Informationen zur SKV Geschichte
Die Geschichte des Sport- und Kulturverein Hainhausen ist auch Stück der Deutschen Geschichte. Sie beginnt am 1. Januar 1900, denn dieses Datum ist der Tag, der Gründung vom TV Vorwärts Hainhausen. Die reguläre Gründung des SKV Hainhausen war erst nach dem 2. Weltkrieg am 28. Juli 1946. Aus den früheren Arbeitervereinen TV Vorwärts, AGV Sängerlust, und RV Solidarität, die von den Nationalsozialisten aufgelöst wurden, gründete sich hieraus SKV Hainhausen und das älteste Gründungsdatum galt ab nun für den neuen Verein aus Hainhausen.
Eine Anekdote aus den Wirren der Nationalsozialisten, die den Arbeitervereinen das Vereinsleben schwer machten, ist gewiss ein Punkt aus dem letzten Protokoll einer Generalversammlung vom 20. September 1933. In dieser Versammlung stellt Peter Reuter den Antrag, 2 Fassbier zu trinken. Es war ein merkwürdiger Antrag, könnte man meinen. Er wird aber verständlicher, wenn man weiß, dass das Vereinsvermögen kurze Zeit später eingezogen wurde. Alle beweglichen Vermögenswerte waren bereits vorher schon beschlagnahmt worden. So blieb wenigstens der letzte Rest bei den „Urvätern“ vom SKV.
1946 war die damalige Gründungsversammlung, diese fand noch im bestehenden Lokal von Friedrich Greb statt. In dieser Lokalität fand auch der SKV sein zu Hause, ob es der Turnunterricht oder auch Vereinsveranstaltungen waren. Erst in den Jahren 1966 bis 1968 erfüllte sich der Traum vom SKV - ein eigenes Sportheim. Seit dieser Zeit hat der SKV sein zu Hause „Am Sportfeld“ an dem 1976/77 später erstellten Sportzentrum in Hainhausen. In einer sehr großen Anzahl von freiwilligen Arbeitsstunden schafften zu dieser Zeit 202 Mitglieder Unglaubliches. Ein Leitspruch der heute noch seine Gültigkeit im Verein hat, „GROSSES WERK GEDEIHT NUR DURCH EINIGKEIT“ wurde damals geprägt und wird heute noch gelebt.
Doch ein unsäglicher Brand in der Gaststätte brachte den SKV in große Nöte. Aber in der Stunde der Not zeigte sich der alte SKV-Kampfgeist. Gestandene SKV´ler nahmen das Steuerruder in die Hand und brachten das angeschlagene Vereinsschiff wieder auf Kurs. Treibende Kräfte die, die Finanzen in beide Hände nahmen hießen Manfred Nachreiner und wieder mals Erwin Neuhäusel.
Wenn der Vorstand heute auf die Vereinschronik zurück schaut fallen uns viele Namen ein, die sich seit dem Jahr 1900 um den Verein verdient gemacht haben. Stellvertretend seien unsere beiden Ehrenpräsidenten genannt: der verstorbene Georg Harth und der junge und heut noch emsige Roman Horch. Aber auch die langjährigen, im Vorstand tätigen, unser bereits verstorbener Reinhold Stäbner, langjähriger Kassierer des Vereins sowie Schriftführer und Chroniker vom Verein Paul Sickert, nicht zu vergessen bei allen genannten ist der „General“ vom Verein Erwin Neuhäusel, heute noch eine treibente Kraft.